Wollen Sie wirklich für Krieg zahlen mit Ihren Steuern?

Geht es Ihnen zutiefst gegen das Gewissen, zur Beteiligung am Töten anderer Menschen gezwungen zu werden?

Würden Sie lieber Ihr Geld für Initiativen zum Friedensaufbau verwendet wissen?

Wer wir sind

CPTI ist eine internationale Friedensbewegung mit dem Ziel, „Steuern für Frieden statt Krieg,” wir streben danach, dass Steuer­einkünfte von den Vorbereitungen für Kriege zur Unter­stützung von Friedensinitiativen umgeleitet werden.

Unser Beweggrund liegt in der tiefen Verletzung un­seres Gewissens, wenn Menschen dazu gezwungen werden, als Soldaten, als zivile Opfer und als Steuer­zahlende an Kriegen teil zu nehmen. Uns motiviert auch, dass es gesunder Menschenverstand ist, wenn Steuern dazu benutzt werden, den Krieg abzuschaffen, statt ihn zu fördern.

Das ethische Prinzip der Gewissensfreiheit, der moralischen Autorität, die das Verhalten eines jeden Einzelnen bestimmt, steht im Mittelpunkt aller Ziele und Bemühungen von CPTI.

CPTI arbeitet darauf hin, dass das Recht, aus Gewissensgründen die Zahlung von Steuern für Waffen, Kriegsvorbereitungen und das Krieg­führen selbst zu verweigern, anerkannt wird.

Darüber hinaus unterstützt CPTI die Rechte von gewissensbedingter Verweigerung aller Kate­gorien und die weltweite Anerkennung der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Men­schen­rechte (neues Fenster) niedergelegt sind.

Auch wenn CPTI keine Dachorganisation für alle Bewegungen ist, die sich mit der Verweigerung von Militärsteuern und der Erlangung von Friedenssteuern befassen, so unterstützen und vernetzen wir die Arbeit von vielen landesweiten und regionalen Bewegungen. Auf unseren Webseiten Global War Tax Resistance (Welt­weite Militärsteuerverweigerung) finden Sie weitere Informationen über die vielen anderen Organisationen in der ganzen Welt.

CPTI ist eine Nichtregierungsorganisation (NRO) mit besonderem Beraterstatus beim Economic and Social Council (ECOSOC) (Rat für Wirt­schaft und Soziale Angelegenheiten) (neues Fenster) bei den Vereinten Nationen.

Was wir tun

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United Nations Building, New York City
United Nations, New York City

Ein großer Teil unserer Arbeit kon­zentriert sich auf die Vereinten Na­tionen, wo wir der­en Komitee für Men­schen­rechte häufig Doku­mente vorlegen, die sich mit einzelnen Länd­ern be­schäft­igen, und in denen wir über deren Be­handlung von Verweigernden aus Gewissens­gründen berichten. Schauen Sie sich unsere Webseite an CPTI Statements to the United Nations (CPTI Dokumente an die Vereinten Nationen), wenn Sie mehr wissen und unsere Dokumente lesen möchten.

Wir sind eine zentrale Anlaufstelle für Krieg­steuer­verweigernde und Verfechter der Frie­denssteuer aus der ganzen Welt und ein Verbindungsglied, mit dem landes­weite Be­wegungen untereinander Kontakt halten und internationale Bemühungen koordinieren. Auf unserer Webseite National War Tax Resistance and Peace Tax Campaigns (Nationale Militär­steuer­verweigerung und Friedenssteuerbewe­gungen) kön­nen Sie eine Organisation in Ihrer Nähe finden.

Wir haben einen Rechtsausschuss (Legal Committee), dessen Aufgabe darin besteht, Mittel und Wege zu finden, wie unser Anliegen vor internationale Gericht­shöfe gebracht werden kann. Dieser Ausschuss sam­melt darüber hinaus auch eine ständig wachsende Menge Material, mit dem Militärsteuerverweigernde in ihren Beschwerden vor nationalen und inter­nationalen Gerichtshöfen unterstützt werden, wobei vor allem die stetig zunehmende Zahl der Akten über Verfahren, die bereits statt gefunden haben, hilfreich ist. Auf unserer Webseite Court Cases (Gerichtsverfahren) finden Sie Einzel­heiten über die wichtigsten nationalen und internationalen Gerichtsverfahren.

CPTI wurde 1994 anlässlich der Inter­national Confer­ence on War Tax Resistance and Peace Tax Cam­paigns (Internationalen Konferenz für Militärsteuer­verweigerung und Friedenssteuer­bewegungen), die alle zwei Jahre statt findet, gegründet; und wir begleiten inzwischen ständig diese Konferenz. Die Aufgabe, diese inter­nationale Konfer­enz zu veranstalten, wechselt jedes Mal von der einschlägigen Organisation eines Landes zu der eines anderen. Hier können Sie mehr über die Internationalen Konferenzen lesen.

Wie Sie helfen können

CPTI braucht Unterstützung, denn je mehr Gleichgesinnte es gibt, um so größer ist der Einfluss, den wir auf die Behörden der Vereinten Nationen und unsere eigenen nationalen Regierungen ausüben können.

  • Werden Sie Mitglied von CPTI.
    Wenn Sie gewillt sind, der Organisation Zeit zu widmen, können Sie Mitglied werden. Es würde von Ihnen erwartet, dass Sie alle zwei Jahre an der Mit­gliederversammlung—im Zusam­men­hang mit der internationalen Konferenz—teil­nehmen oder eine Vertretung beauf­tragen. Sie würden aktiv mitar­beiten und an den Vorstand­sentscheid­ungen beteiligt sein. Erfahren Sie mehr.
  • Werden Sie Mitglied der Organisa­tion Ihres eigenen Landes.
    Sie können Ihre nationale Organisation auf dieser Webseite finden National War Tax Resis­tance and Peace Tax Cam­paigns (Nation­ale Militärsteuer­verweiger­ung und Friedens­steuer­bewegungen). Sollten Sie von einer nationalen Organi­sation wissen, die nicht auf dieser Seite aufgeführt ist, lassen Sie uns das, bitte, wissen.
  • Leisten Sie CPTI praktische Unter­stütz­ung.
    Auch wenn Sie nicht die Zeit haben, sich zu voller Mitgliedschaft zu entschließen, so könnte es doch sein, dass Sie besondere Fähigkeiten oder Kenntisse besitzen, die CPTI braucht und schätzen würde, beispielsweise als Konferenz­dolmetscher, Übersetzer, in der Öffent­lichkeits­arbeit, bei der Unterstützung unserer Dele­gierten bei den Vereinten Nationen. Weitere Vor­schläge.
  • Helfen Sie bei der Finanzierung der Arbeit von CPTI.
    CPTI braucht auch die finanziellen Mittel, um dem Vorstand zu ermöglichen, sich zweimal im Jahr persönlich zu treffen, für die Delegierten in Genf und New York, damit diese an Sitzungen des Men­schen­rechtsrates und des Aus­schusses für Menschenrechte teil­nehmen und ihm Dokumente unterbreiten können, und für den Rechtsausschuss, damit dieser sich treffen und seine Forschung­saufgaben erfüllen kann. Bitte, helfen Sie uns, indem Sie on-line oder auf andere Weise spenden.

Nachrichten und Aktualisierungen

Marian Franz, Beharrliche Stimme: eine Buchbesprechung von Ruth Flower, April 2010

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Buchcoverbild: A Persistent Voice, von Marian Franz

„Vor gut einem Jahr erhielten die Freunde von Marian Franz (einer Mit-Gründerin von CPTI) die Veröffentlichung eines Buches, von dem sie bislang nur geträumt hatten: Eine beharrliche Stimme: Marian Franz und die Militär­steuerverweigerung. Ange­sichts des Ter­mins für die [USA-] Steuer­erklärung habe ich diese Aufsatz­samm­lung nochmals sorgfältig durch­gesehen, um ihre Schätze hervorzu…

Gesetzesentwurf für einen Friedens­steuer­fonds in den USA

Am 23. April 2009 unterbreitete der Abgeordnete John Lewis dem Repräsentantenhaus eine Gesetzesvorlage Religious Freedom Peace Tax Fund Act of 2009, H.R. 2085 (Der religiöse Friedenssteuerfonds, 2009, HR 2085) (neues Fenster).

Republik Korea - eine wahrlich histor­ische Entscheidung

Als Folge eines Präzedenzfalls hat der UNO-Ausschuss für Menschenrechte nun festgestellt, dass die Wehrdienst­verweigerung aus Gewissensgründen eine geschützte Form der Ausübung der Religion, des Glaubens oder des Gewissens nach Artikel 18 des internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte ist (23. January 2007). Erfahren Sie mehr.…

CPTI Dokumente, die seit 2001 den Ver­ein­ten Nationen unterbreitet worden sind

Vollständige Liste: die Links zu den eigentlichen Do­ku­menten finden Sie auf der Seite: CPTI Statements to the United Nations (CPTI Stellungnahmen bei den Vereinten Nationen).

Vorlagen neueren Datums: Oral Statement by CPTI to the 12th Session of the Human Rights Council, 18 September 2009

UPR Submissions for Armenia, Belarus, & Turkey, May 2010.

UPR Submissions for Angola & Bolivia, February 2010

CPTI Submission to the 96th Session of the Human Rights Committee: July 2009: Conscientious Objection to Military Service: Azerbaijan, Chad, Netherlands, United Republic of Tanzania

CPTI Submissions to the 6th Session of the UPR Working Group, December 2009: Cyprus and Eritrea

CPTI Submission to the 5th Session of the UPR Working Group, April 2009: Chile

Oral Statements by CPTI: Adoption of UPR Reports on Colombia, Israel, Turkmenistan—Human Rights Council, 19 & 20 March 2009

Joint Statement by Friends World Committee for Consultation (Quakers) and Conscience and Peace Tax International, Human Rights Council, 16 March 2009

CPTI Submission to the 95th Session of the Human Rights Committee: March 2009—Conscientious Objection to Military Service: Australia, Chad, Rwanda, Sweden

CPTI Submissions to the 4th Session of the UPR Working Group, February 2009: Azerbaijan, Canada, and Russian Federation

CPTI Written Statement to the 10th Session of the Human Rights Council—UN document no. A/HRC/10/NGO/68—February 2009

CPTI Submissions to the 3rd Session of the UPR Working Group, December 2008: Colombia, Israel, Serbia, Turkmenistan, and Uzbekistan